20.05. — 20.06.2017


Shiro Masuyama - 10 Years Project

Das „10 Jahre Projekt von Shiro Masuyama


Im Rahmen der 3. Photo-Triennale in Hamburg 2005 startete Shiro Masuyama mit einem Langzeitprojekt. Interessenten aus Japan, Kanada, Australien, Portugal, Deutschland und anderen Ländern forderte er auf, Fragebögen auszufüllen, die nach persönlichen Daten, nach einem Passfoto, nach allgemeinen Lebenseinstellungen und -wünschen, ... mehr lesen

Das „10 Jahre Projekt von Shiro Masuyama

Im Rahmen der 3. Photo-Triennale in Hamburg 2005 startete Shiro Masuyama mit einem Langzeitprojekt. Interessenten aus Japan, Kanada, Australien, Portugal, Deutschland und anderen Ländern forderte er auf, Fragebögen auszufüllen, die nach persönlichen Daten, nach einem Passfoto, nach allgemeinen Lebenseinstellungen und -wünschen, nach politisch-kulturellen Einschätzungen sowie philosophischen Lebens-Motti fragten.
Unter anderem wurde nach Beruf, nach persönlicher Zufriedenheit, nach Lieblingsessen, nach den schönsten/schlimmsten Erlebnissen oder der eigenen Zukunftsvision gefragt. Über 100 Interessenten füllten damals die Bögen aus, um sie zehn Jahre später - so Shiro Masuyamas Plan - ein weiteres Mal auszufüllen. Ein Vergleich beider und seine Auswertung sollten Änderungen und Konstanten im Leben der Einzelnen dokumentieren und damit das Bild der eigenen Lebenszeit und des persönlichen Lebensweges zeichnen.

Aus dem ursprünglich auf zehn Jahre angelegten „10 Years Project” ist mittlerweile ein 11- bzw. 12-Jahres-Projekt geworden. In 2016 füllten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen von 2005 erneut die gleichen Bögen aus. Mit neuen Passfotos und mit neuen bzw. alten Antworten. Mit der Ausstellung im Mai 2017 werden somit persönliche Zeit-Einheiten gezeigt in Form der ersten und der zweiten Fragebögen.

Zeiteinheiten, die auch Antworten auf die ersten Fragen des Künstlers geben könnten:

Wie wird sich ein Mensch innerhalb von zehn Jahren ändern?

Wie werden Sie sich in den nächsten zehn Jahren verändern? Wie die anderen?

Und schließlich:

Läßt sich ein Lebensschicksal durch einen simplen Fragebogen oder ein Passfoto sichtbar machen?

Künstler Gespräch Sonntag, 21. Mai 2017 um 15 Uhr




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