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    • MOTOI YAMAMOTO - SALZ-INSTALLATION "RURI NO RYŪ" (LAPISLAZULI DRACHE)
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      02.11.2017

      Motoi Yamamotos jüngste Salz-Installation "ruri no ryu" ("Lapislazuli Drache") ist inzwischen fertiggestellt und wird noch bis zum 12. November 2017 anlässlich der Kunst-Events A Corridor of Art through the Seas and Mountains und CROSSROAD 2 in der japanischen Stadt Onomichi (Präfektur Hiroshima) zu sehen sein. In der ... mehr lesen

      Motoi Yamamotos jüngste Salz-Installation "ruri no ryu" ("Lapislazuli Drache") ist inzwischen fertiggestellt und wird noch bis zum 12. November 2017 anlässlich der Kunst-Events A Corridor of Art through the Seas and Mountains und CROSSROAD 2 in der japanischen Stadt Onomichi (Präfektur Hiroshima) zu sehen sein. In der für den 12. November 2017 geplanten Aktion "Return to the Sea" wird das verwendete Salz durch Besucher abgetragen und zurück ins Meer überführt.

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    • SAVE THE DATE "PAREIDOLIA" - MARIELLA MOSLER UND AKIHIRO HIGUCHI
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      27.10.2017

      Eröffnung: Freitag, 27. Oktober 2017 ab 18 Uhr Ausstellung: 28. Oktober - 2. Dezember 2017 Mit der kommenden Sonderausstellung "Pareidolia" ab dem 27. Oktober 2017, präsentiert die Mikiko Sato Gallery erstmals japanische und deutsche zeitgenössische Kunst im direkten Dialog. Gezeigt werden Arbeiten aus Mariella Moslers ... mehr lesen

      Eröffnung: Freitag, 27. Oktober 2017 ab 18 Uhr
      Ausstellung: 28. Oktober - 2. Dezember 2017

      Mit der kommenden Sonderausstellung "Pareidolia" ab dem 27. Oktober 2017, präsentiert die Mikiko Sato Gallery erstmals japanische und deutsche zeitgenössische Kunst im direkten Dialog. Gezeigt werden Arbeiten aus Mariella Moslers Serien Masken und Love Hearts sowie Skulpturen der Werkgruppe Yōkai des Künstlers Akihiro Higuchi, der bei Mosler als Schüler an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart in den Jahren 2005 und 2006 studierte. Beide Künstler erwecken Alltagsgegenstände scheinbar zum Leben, indem sie diesen anhand geschickter Eingriffe in das Material menschliche oder tierische Wesenszüge verleihen. Während Mosler unter anderem auf den ambivalenten Umgang mit dem "Exotischen" und "Fremden" in der europäischen Kulturgeschichte verweist, gründen Higuchis Arbeiten auf dem in Japan tradierten Glauben an die Beseeltheit der Natur.

      Der für die Ausstellung gewählte Begriff Pareidolie bezeichnet die Neigung des menschlichen Gehirns willkürliche Muster in bekannte Kategorien wie Gesichter oder Gegenstände umzudeuten. Bereits Hermann Rorschach machte sich dieses Phänomen zu Nutze, als er vor beinahe einem Jahrhundert den gleichnamigen Tintenkleckstest entwickelte.

      In ihrer 2006 begonnen Serie Masken, für die Mosler auf Alltagsmaterialien wie Schaumstoff, Kartonage oder Luftpolsterfolie zurückgreift und diese in vielen Fällen mit Lack in Gold, Bronze oder Silber patiniert, schafft die Künstlerin mithilfe weniger strategisch platzierter Löcher die Assoziationsgrundlage für Augen, Nasen und Münder. Die Masken erscheinen im Moment ihrer Betrachtung zum Leben erweckt. Die mit ihnen provozierte Spannung zwischen Kunst- und Alltagsgegenstand, ein Gegensatz der sich wie ein roter Faden durch Moslers gesamtes Å’uvre zieht, wirft Fragen über Gebrauch und Werteverschiebung von Masken, dem Symbol des "Wilden" und "Fremden" in der europäischen Kultur- und Kunstgeschichte, auf. Zusätzlich werden Arbeiten der Serie Love Hearts ausgestellt, in der Mosler Silbergüsse aus keimenden Herzkartoffeln herstellte und so spielerisch auf Traditionen der Wunder- bzw. Kunstkammern verweist.

      Der in Japan tradierte Glaube an die allgemeine Beseeltheit der Natur, der bis hin zu Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs reicht, ist Ausgangpunkt für die aktuellen, skulpturalen Arbeiten Akihiro Higuchis. Mithilfe von raffinierten bildhauerischen Eingriffen in das Material verleiht der Künstler alten Holzgegenständen tierische oder menschliche Gesichtszüge oder gleich ganze Gliedmaßen. Ähnlich wie bei Mosler erweckt Higuchi die Objekte hierdurch scheinbar zum Leben. Verzückung und Schaudern, angesichts der verblüffenden Lebendigkeit der Dinge, liegen dabei stets nah beieinander. Arbeiten der Serie Collection, mit Miniaturmalerei versehene Nachtfalter, werden ebenfalls ausgestellt.

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