11.09. — 30.10.2015


Hamburg on Hamburg
Nobuyuki Osaki

Nobuyuki Osaki


Nobuyuki Osaki sucht nach der Darstellung der „Ungenauigkeiten der Realität“, weil er sich sehr für die Welt und wie sie wahrgenommen wird interessiert. Mit verschiedenen Mitteln erschafft er Bilder, Installationen, Fotografien und Skulpturen. In seiner aktuelleren Videokunst verschwindet ein Gemälde, in dem es schmilzt, oder das Muster der Tapete zerfließt und wird dann von einer Farbfläche überdeckt.


Das Verschwinden der Zeichnung ist eine Metapher, sie hinterfragt die Fiktionalität des Gemäldes und seine Realität gegenüber der Gesellschaft ... mehr lesen

Nobuyuki Osaki

Nobuyuki Osaki sucht nach der Darstellung der „Ungenauigkeiten der Realität“, weil er sich sehr für die Welt und wie sie wahrgenommen wird interessiert. Mit verschiedenen Mitteln erschafft er Bilder, Installationen, Fotografien und Skulpturen. In seiner aktuelleren Videokunst verschwindet ein Gemälde, in dem es schmilzt, oder das Muster der Tapete zerfließt und wird dann von einer Farbfläche überdeckt.

Das Verschwinden der Zeichnung ist eine Metapher, sie hinterfragt die Fiktionalität des Gemäldes und seine Realität gegenüber der Gesellschaft und visualisiert das Gefühl der „Ungenauigkeiten“ in der aktuellen Gesellschaft um uns herum. . Das Video, das in einer Endlosschleife die Rekonstruktion und Demontage wiederholt, lässt den Betrachter über das Wesen und die Möglichkeiten der Welt nachdenken.

Osaki denkt seit der Naturkatastrophe in Japan im Jahr 2011 intensiv über „Erinnerung“ oder „Aufzeichnung“ nach und versucht, diese während dieser Ausstellung mit dem Thema „Großstadt“ zu rekonstruieren.

Bei jedem Hamburg-Besuch beobachtet Osaki mehrere Wände. Keine besonderen Wände, sondern ganz gewöhnlichen Wände und Mauern, auf denen Tagging oder Graffitis zu finden sind. Aus diesen scheinbar bedeutungslosen Graffitis sucht er nach der „Zeit und Geschichte“ und den „Erinnerungen der Menschen“ in der Großstadt, die er bei jedem Deutschlandbesuch fotografiert hat. Bei dieser Ausstellung nimmt er die Hamburger Graffitis als Grundlage, die er zwischen 2011 und 2014 aufgenommen hatte. Daraus zeigt er eine Installation mit Mauern, die die Stadt bilden. Sie zerfließen und hinterlassen den Eindruck, als würde der ganze Raum davon gespült.

Die aus Hamburg herauskristallisierten Bilder werden in einer Hamburger Galerie ausgestellt. Das hat eine duale Struktur: Die Stadt als Raum, in dem wir leben, und das städtische Image, das in uns wohnt.

Die Ausstellung lässt uns über diese Welt und unsere Stadt ganz neu nachdenken.

Vernissage Freitag 11. September 2015 / 18 UHR
Ausstellung 12. September - 30. Oktober 2015

 


 

 

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