Ken Matsubara, "Paper in the Wind", Film, antiquarisches, japanisches Buch, Projektor, mixed media, 2014

Ken Matsubara
松原 健

Ken Matsubara schafft Installationen auf Basis von Film und Fotografie, häufig in Verbindung mit antiquarischen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mithilfe derer er das kollektive Gedächtnis des Menschen zu aktivieren sucht. In diesem sieht der Künstler ein Bindeglied zwischen den ersten Menschen und uns, die wir heute den Planeten beherbergen. Übermittelt durch DNA besitze dieses seit Jahrtausenden vererbte Wissen transzendente Qualitäten, die herkömmliche Vorstellungen von Individualität, Kulturen und Grenzen überschreiten. Die Fähigkeit vergangene Gegenwarten ins Jetzt transportieren zu können machen Fotografie und Film zu Matsubaras bevorzugten Medien. Der Künstler sieht in den Lichtbildern Projektionsflächen für Erinnerungen, die einen Einstieg in die innere Welt des Selbst ermöglichen. Um dieses zu aktivieren, greift er sowohl bei der Auswahl seiner Motive wie auch der Bestandteile seiner Installationen auf Materialien zurück, die für möglichst viele Menschen eine Gültigkeit besitzen. Folglich sind Wasser, Gläser, Kerzen, Papier aber auch Menschen die Akteure seiner Arbeiten. Matsubaras Arbeiten folgen der japanischen Ästhetik des „mono no aware“, einer Haltung die zugleich Traurigkeit und Akzeptanz gegenüber der Vergänglichkeit allen Seins betont.
 

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Positions Berlin Art Fair
14-17 September 2023 
Flughafen Tempelhof (Hanger 6, Stand  A17) 

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