05.02. — 26.03.2016


Land-Scape / Land-Mark / Land-Shape
Miyuki Tsugami, Masanori Suzuki, Ken'ichiro Taniguchi

Miyuki Tsugami / Masanori Suzuki / Kenichiro Taniguchi


Zum ersten Mal widmet sich die Miko Sato Gallery mit einer Gruppenausstellung dem Thema Landschaft. Unter dem Titel „Land-Scape - Land-Mark - Land-Shape zeigt sie ausgewählte Arbeiten von Miyuki Tsugami, Masanori Suzuki und Kenichiro Taniguchi. Ihren Einstand als neue Künstlerin der Galerie feiert dabei Miyuki Tsugami. Ihre sowie die Arbeiten von Suzuki und Taniguchi eröffnen ein beeindruckendes Landschaftsspektrum. Urbane Landschaften bringen Kenichiro Taniguchis klappbare Skulpturen ins Spiel, Landschaften als philosophische ... mehr lesen

Miyuki Tsugami / Masanori Suzuki / Kenichiro Taniguchi

Zum ersten Mal widmet sich die Miko Sato Gallery mit einer Gruppenausstellung dem Thema Landschaft. Unter dem Titel „Land-Scape - Land-Mark - Land-Shape zeigt sie ausgewählte Arbeiten von Miyuki Tsugami, Masanori Suzuki und Kenichiro Taniguchi. Ihren Einstand als neue Künstlerin der Galerie feiert dabei Miyuki Tsugami. Ihre sowie die Arbeiten von Suzuki und Taniguchi eröffnen ein beeindruckendes Landschaftsspektrum. Urbane Landschaften bringen Kenichiro Taniguchis klappbare Skulpturen ins Spiel, Landschaften als philosophische Räume und Orte von Erinnerung bestimmen die dreidimensionalen Arbeiten von Masanori Suzuki. Miyuki Tsugamis farbenfreudige Gemälde wiederum resultieren aus feinfühligen, unmittelbar vor Ort angefertigten Natur- und Landschaftsskizzen. Die Künstlerin, die sich selbst als „zeitgenössische Landschaftsmalerin“ bezeichnet, geht dabei weit über traditionelle Landschaftsmalerei hinaus. In der Landschaft erblickt sie ihr vielschichtiges Werden, Vergehen und Verändern, erspürt „den Lebensraum der dort ansässigen Menschen, der zugleich ihre Geschichte atmet und Gedächtnisort unzähliger gelebter Leben ist."



Miyuki Tsugami, geb. 1973
Die in Tokyo geborene und in Osaka aufgewachsene Künstlerin blickt bereits heute auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Nach Abschluss des Masterkurses an der Kyoto University of Art and Design erhielt sie mehrere Preise und Förderungen. Unter anderem wurde sie 2003 als VOCA-Preisträgerin (The Vision of Contemporary Art) mit der höchsten Auszeichnung des Ueno Royal Museum in Tokio geehrt. Mehrere Förderungen, eine vom japanischen Amt für kulturelle Angelegenheiten ermöglichten ihr 2015 einen Aufenthalt in Prenzlau. Im Rahmen eines vom Land Brandenburg durchgeführten Kultur-Projektes entstanden dort zahlreiche neue Gemälde.

 

 

Masanori Suzuki, geb. 1976
Nach dem Studium an der Zoukei University Nagoya, der Carnegie Mellon University, Pittsburg/USA sowie an der Düsseldorfer Kunstakademie zeigte Masanori Suzuki mit seiner ersten Einzelausstellung (2002) ein wandfüllendes Objekt mit Natur- und Stadtlandschaften. Bis heute ist er diesem Format treu geblieben: Räume aus gestaffelten und mit Motiven eingravierten Plexiglasplatten, die Durch- und Einblicke in poetische Landschaften schaffen. Wie ein Resonanzraum rufen sie Erinnerungen wach, spielen metaphernreich auf den Kreislauf des Lebens an, oder, so Suzuki auf die Ungewissheit der „sich wandelnden Ereignisse, Formen, Gefühle und Gedanken.“


 

Kenichiro Taniguchi, geb. 1976
Die Arbeit des in Berlin lebenden und arbeitenden, mehrfach ausgezeichneten Künstlers (u.a. mit dem 1st Hongo Shin Memorial Sculpture Award), bestimmt der Begriff des HECOMI. Das japanische Wort bedeutet soviel wie Einkerbung oder Vertiefung. Es gibt Hinweis auf das dominante Motiv in Taniguchis Kunst, das er in Form von Rissen in Strassenbelägen oder Furchen in Mauern im urbanen Raum findet. Ihre Formen überträgt Taniguchi auf Skultpuren, die sich vielfältig auf- wie zuklappen lassen. Mit ihnen entfalten sich nicht nur die materiellen, sondern im übertragenen Sinn auch andere Furchen und Risse, die heute quer durch die heutigen Metro- wie Megalopolen verlaufen.





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