Yoshiaki Kaihatsu, Juken no kabe (Wall of exams), 2016, Ausstellungsansicht Museum of Contemporary Art Tokyo.
20.08.2019
Spielen ist nur etwas für Kinder und später eher unproduktiv. Aber stimmt das eigentlich? Ganz und gar nicht, denn Spielen inspiriert zu kreativem Denken und führt so zu neuen Ideen und Lösungsansätzen. Diese oftmals verkannten Vorteile des Spielens sind Gegenstand der aktuellen Gruppenausstellung Now, it's time to play im Museum of Contemporary Art Tokyo. Hierzu wurde auch Yoshiaki Kaihatsu geladen. Mit seiner Juken no kabe (Wall of exams) - erbaut aus für Japan und Korea typischen Schränken und Kommoden - verweist Kaihatsu auf zugleich spielerische und mahnende Weise auf die psychische Belastung junger Schüler angesichts der vielen, zukunftsprägenden Schulprüfungen.